Auf der Suche nach Wohnungen und Häusern

Gemeinde vermittelt Unterkünfte für Familien aus der Ukraine

Der Angriff Russlands auf die Ukraine wirkt sich auch auf den Alltag der Kommunen fernab des Kriegsgeschehens aus. Millionen Ukrainer sind auf der Flucht und benötigen eine Unterkunft. So sind bereits zahlreiche ukrainische Kriegsgeflüchtete in Reilingen angekommen, die zum Teil privat untergebracht sind oder in von der Gemeinde angemieteten Liegenschaften und Häusern eine Unterkunft gefunden haben.

In den kommenden Wochen und Monaten erwartet die Gemeinde weitere Geflüchtete, weshalb Bügermeister Stefan Weisbrod sich mit einem Aufruf an die Wohnungs- und Hausbesitzer in der Gemeinde wendet und um Mitteilung bittet, wo es freien oder in Kürze freiwerdenden Wohnraum gibt.

„Dabei sollte es sich um abgeschlossene Wohnungen, Ferienwohnungen oder Häuser handeln,
die ohne großen Aufwand bezugsfertig sind. Jede Wohnung sollte über einen eigenen Sanitärbereich und Kochmöglichkeit verfügen“, erklärt er. Einzelne Zimmer innerhalb privater Haushalte seien nicht geeignet, da der zeitliche Rahmen, in dem die Geflüchteten in Deutschland bleiben werden, nicht absehbar ist, fügt der Bürgermeister noch hinzu.

Die Gemeinde kann als Vertragspartner auftreten, so dass die Mieteinnahmen für die Zeit des befristeten Wohnens gesichert seien. Das Mietverhältnis werde auf die Dauer von etwa einem bis drei Jahre abgeschlossen.

Interessierte können sich im Rathaus bei Christiane Benetti, Telefon 06205/95 21 07 oder per
E-Mail christiane.benetti@reilingen.de melden.