Zahlreiche Menschen protestieren gemeinsam gegen Überfall Russlands

Viele Teilnehmer versammeln sich vor dem Rathaus und protestieren gegen den Krieg in der Ukraine. © Pfeifer

Reilingen. Mit eindringlichen Worten und dem Appell, die kriegerischen Handlungen in der Ukraine sofort einzustellen, wandte sich die Vorsitzende der Kultur- und Sportgemeinschaft (KuSG), Sabine Petzold, direkt an den russischen Präsidenten Putin. Sie ergriff das Wort auch als Gemeinderätin der Freien Wähler. Weitere Vertreter des Gemeinderates – Lisa Dorn (Grüne), Peter Kneis (CDU), Dieter Rösch (SPD) und Peter Schell (FDP) – brachten ebenfalls ihre Gedanken zum verheerenden russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und ihre Solidarität mit den Opfern der kriegerischen Auseinandersetzungen zum Ausdruck.

Eine große Anzahl von Reilingern und Bürgern aus den Nachbargemeinden versammelten sich am Sonntagnachmittag auf dem Rathausplatz in Reilingen. Auch Daniel Born, Vizepräsident des baden-württembergischen Landtages, zählte zu den Teilnehmern. Durch die Initiative der Reilinger Bürgerin Heidi Klett kam diese Solidaritätskundgebung „ins Rollen“. Gemeinderat und Bürgermeister-Stellvertreter Charly Weibel organisierte und moderierte die Veranstaltung.

Kaplan Tobias Springer von der katholischen Seelsorgeeinheit Hockenheim sprach zu den Anwesenden und leitete dann über zum Friedensgebet, das von Mitgliedern der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde Reilingen vorgetragen wurde.

In seinen Schlussworten brachte Charly Weibel zum Ausdruck, dass neben aller Hilflosigkeit angesichts der vorherrschenden verzweifelten Situation für die Menschen in der Ukraine auch Hoffnung sein dürfe: Hoffnung, die die Menschen aufrecht hält. Hoffnung auf Frieden. np

28.02.2022 Hockenheimer Tageszeitung